10 Tipps für die Herbstküche: So wird’s richtig lecker!

Wenn die Tage kühler werden, geht es in der Küche wieder rund. Jetzt wird geschmort, gebacken, gerührt – und vor allem genossen. Die Herbstküche ist keine Saison, sie ist ein Gefühl. Damit du sie in vollen Zügen auskosten kannst, haben wir dir die zehn besten Tipps zusammengestellt – für mehr Geschmack, mehr Wohlgefühl und ein kleines bisschen Küchenmagie.

1. Kürbis schneiden ohne Kraftakt

Kürbis ist ein Herbst-Highlight – aber auch verdammt hart. Du kannst Kürbis leichter schneiden, wenn du ihn im Ganzen kurz erwärmst. Für drei Minuten bei 900 Watt in der Mikrowelle oder für 30 Minuten bei 150 Grad im Backofen.

Für herbstliche Kürbisrezepte wie Suppen und Pfannengerichte eignen sich Hokkaido- und Butternutkürbis besonders gut. Übrigens: Hokkaidokürbis muss nicht geschält werden, die Schale wird bei der Zubereitung weich und kann mitgegessen werden. Rezeptideen findest du hier.

2. Kürbiskerne weiter verwerten

Die Kerne aller Speisekürbisse sind essbar. Besonders gut schmecken sie geröstet. Unter Tipp: Trenne die Kürbiskerne vom Fruchtfleisch und trockne sie auf einem Backblech für ca. 20 Minuten bei 180 ° Umluft im Backofen.

3. Im Herbst auf saisonale, regionale Zutaten setzen

Im Herbst haben neben Kürbis viele andere Obst- und Gemüsesorten Saison, die in Deutschland angebaut werden. Auch Kohl (z.B. Grünkohl, Wirsing oder Rosenkohl), Schwarzwurzeln, Rote Bete, Pilze, Äpfel, Zwetschgen und Birnen gibt es jetzt frisch vom Feld oder Baum. Neben Geschmack liefern die Saisonstars reichlich Vitamine und Nährstoffe. Kurze Transportwege belasten das Klima weniger und auch der Geldbeutel wird geschont – denn Saisonobst und Saisongemüse aus der Region sind in der Regel günstiger.

4. Ofengemüse ist im Herbst der Hit

Herbstgemüse entfaltet im Backofen ein besonders intensives Aroma. Einfach kleinschneiden, mit flüssigem Butaris Butterschmalz marinieren, mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen und im Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Ofengemüse hält sich 2–3 Tage im Kühlschrank und schmeckt warm oder kalt mit einem Kräuterquark-Dip, als Beilage oder Zutat in einer Bowl.

5. Aufläufe haben in der Herbstküche ihren großen Auftritt

Sie wärmen, sättigen und lassen sich wunderbar vorbereiten: Aufläufe, Gratins und Quiches. Ob Kürbis-Nudel-Auflauf, Kürbis-Kartoffel-Gratin mit Speck oder Kürbis-Apfel-Quiche mit Salbei und Haselnüssen – Überbackenes geht im Herbst immer. Zum Verfeinern der Gerichte eignen sich Nüsse (vor allem Haselnüsse, Maronen oder Walnüsse) sowie aromatische Kräuter und Gewürze wie Muskat, Zimt, Ingwer, Salbei, Thymian und Rosmarin.

6. Pilze richtig putzen

Herbstpilze wie Pfifferlinge, Steinpilze, Hallimasch und Herbsttrompeten punkten mit viel Geschmack und wenig Kalorien. Sie sollten nicht gewaschen werden, denn dann verlieren sie Aroma und werden matschig. Besser: Pilze mit einer Pilzbürste oder einem angefeuchteten Papiertuch säubern. Dann klappt es auch mit Gerichten wie der Pilzcremesuppe mit Pilz-Crostinis oder dem Rosenkohl-Pilz-Gemüse mit Rote Bete Gnocchi vom Blech.

7. Gewürze machen Kohlgerichte bekömmlicher

Grünkohl, Wirsing, Rosenkohl & Co. strotzen vor Vitaminen – perfekt in der Erkältungszeit. Aber nicht jeder verträgt Kohl gut. So werden Kohlgerichte bekömmlicher: Einfach etwas Anis, Fenchel, Ingwer oder Kümmel hinzugeben.

8. Butterschmalz ist die Geheimzutat in der Herbstküche

In der Herbstküche geht es oft heiß her, denn jetzt wird gebrutzelt, was das Zeug hält. Butaris Butterschmalz hat einen sehr hohen Rauchpunkt und ist bis ca. 205 °C erhitzbar. Damit eignet es sich zum heißen Anbraten und zum Frittieren. Mit seinem buttrigen Geschmack ist es zudem unverzichtbar beim Kochen im Herbst: Es kitzelt die vollen Aromen aus den Zutaten heraus und löst beim Essen noch mehr Wonne und Wohlbefinden aus.

Auch zum Backen ist Butterschmalz ideal. Der Fettgehalt liegt mit 99,8 % deutlich über dem von Butter (ca. 82 %). In Backrezepten kann für den Teig 20 % weniger Butterschmalz als Butter eingesetzt werden. Das fehlende Volumen wird durch Wasser oder Milch aufgefüllt. Faustregel: 200 g Butaris und 50 ml Flüssigkeit ersetzen 250 g Butter.

9. Backen im Herbst: Blechkuchen sorgen für Gemütlichkeit

Nichts ist schöner, als wenn der Duft von frisch gebackenem Kuchen durch die Räume zieht, während es draußen ungemütlich ist. Besonders unkompliziert sind Blechkuchen, die mit Herbstobst belegt werden, wie der Streuselkuchen mit Birnen und Pflaumen oder der glutenfreie Zwetschgenkuchen mit Tonka-Sahne.

Tipp: Für Apfelkuchen wie den Apfel-Crumble Cheesecake ist es wichtig, dass die Äpfel beim Backen nicht zerfallen. Ideal sind Gala, Jonagold, Elstar, Boskop oder Cox Orange.

10. Die perfekte Playlist für die Herbstküche

Okay, kein Küchentipp im klassischen Sinne, aber mit Musik wird einfach alles besser, auch das Kochen im Herbst! Stell dir eine herbstliche Playlist zusammen: Jazz oder deine liebsten Klassiker. Und schon wird Kochen zur kleinen Auszeit.

Fazit: Die Herbstküche ist mehr als Kochen – sie ist ein Lebensgefühl

Mit den richtigen Zutaten und viel Liebe wird die Küche im Herbst zum Lieblingsort. Butaris Butterschmalz, saisonales Gemüse und Obst sowie Experimentierfreude – mehr braucht es nicht, um den Herbst auf den Teller zu bringen. Weitere köstliche Herbstrezepte hier.