Kuchen mit Äpfeln und Heidelbeeren
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Obstkuchen: Fruchtig, saftig, gut!

Ein fertiger Boden aus dem Supermarkt, Dosenfrüchte und ein Päckchen Tortengelee: Theoretisch braucht man für einen „selbstgebackenen“ Obstkuchen nicht viel. Dabei kann man mit ein wenig Einsatz so viel mehr aus diesem Thema herausholen. Und hier geht es nicht nur um die ultimative Geschmacks-Experience. Sondern auch darum, zu zeigen, wie vielfältig Früchtekuchen sein können.

Das Spektrum umfasst Mürbe-, Biskuit- und Hefeteige. Neben Tortenböden können dabei auch alle Arten von Kuchenformen zum Einsatz kommen. Gerade bei größeren Gesellschaften bieten sich zudem Blechkuchen an. Und bei den Obstsorten gibt es sowieso keine Grenzen. Immerhin lassen sich sogar mit Rhabarber, der eigentlich zum Gemüse zählt, süße Köstlichkeiten backen.

Kleine Warenkunde in Sachen Obst

Für ein perfektes Backergebnis nimmt man am besten möglichst reifes Obst. Neben Frischware sind Tiefkühlprodukte eine gute Wahl, da die Früchte erntefrisch eingefroren werden, wobei viele wertvolle Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Bitte beachten: Die Zeit im Ofen kann sich hier verlängern, da das Obst vor dem Backen besser nicht aufgetaut werden sollte. Dosenprodukte fallen bei Vitaminen und Mineralstoffen hingegen etwas ab und häufig steckt in ihnen viel Zucker. Dafür sind sie bestens dafür geeignet einen Vorrat anzulegen, falls mal spontan Besuch kommt. Kleiner Tipp am Rande: Den übriggebliebenen Saft nicht einfach wegkippen, sondern mit Wasser zu einem leckeren Getränk verdünnen.

Klassiker in neuer Vielfalt

Wer kuchentechnisch für Abwechslung sorgen möchte, kann natürlich exotische Obstsorten verwenden. Aber auch Klassiker wie der Apfel, die Kirsche oder Beeren zeigen sich äußerst wandlungsfähig. Aus ihnen können zum Beispiel leckere Käsekuchen-Variationen und vieles mehr gezaubert werden.

Falls wer sich laktosefrei oder glutenfrei ernähren muss oder möchte, findet bei uns ebenfalls tolle Rezepte für Obstkuchen – denn Butaris Butterschmalz ist laktosefrei (Laktosegehalt <0,1 g pro 100 g) und natürlich glutenfrei.

So kann man seinen Obstboden selbst backen

Zugegeben, in Sachen Kombinationsmöglichkeiten und Spontanität ist der eingangs etwas gescholtene Obstboden einfach eine Instanz. Ihn kann man praktisch mit sämtlichen Früchten belegen, die gerade verfügbar sind. Außerdem musst man ja nicht zum Fertigboden greifen. Mit etwas Butaris Butterschmalz und einigen weiteren Standardzutaten gelingt der Boden nämlich ganz einfach.

Zutaten

100 g weiches Butaris Butterschmalz

100 g Zucker

1 Päckchen Vanillin-Zucker

1 Prise Salz

3 Eier (Größe M)

200 g Weizenmehl

2 gestrichene TL Backpulver

2 EL Milch

Zubereitung

Schritt 1/4
Butaris Butterschmalz mit dem Handrührgerät geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker und Salz hinzufügen.

Schritt 2/4
Ist eine gebundene Masse entstanden, die Eier nacheinander für jeweils 30 Sekunden auf höchster Stufe unterrühren.

Schritt 3/4
Mehl und Backpulver mischen, in zwei Portionen teilen und im Wechsel mit je einem EL Milch auf mittlerer Stufe einrühren.

Schritt 4/4
Die Obstkuchenform mit Butaris Butterschmalz fetten, mit Mehl bestreuen, den Teig hineingeben, glattstreichen und auf dem Rost in den Ofen schieben. Auf der unteren Schiene ca. 20 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze backen.

Tipp: Man gibt rund ein halbes Kilo Früchte auf einen Boden.

Unsere weiteren Obstkuchen-Hacks

Ein guter (Grund-)Teig ist bereits die halbe Miete für einen perfekten Kuchen mit Obst. Generell ist es wichtig, beim Ausrollen nicht zu viel Mehl zu verwenden. Andernfalls kann die Masse austrocknen und reißen. Sollte dies passieren, ist das aber nicht gleich ein „Totalschaden“. Die Masse einfach trotzdem in die Form geben und die Löcher mit Teigresten stopfen. Um das Geschmackserlebnis noch intensiver zu machen, kannst übrigens bei Rühr- oder Mürbteigen ein Teil des Mehles durch sehr fein geriebene Nüsse ersetzt werden.

Sollten Früchte zu sauer sein, werden sie vor dem Backen mit einem Stück Würfelzucker belegt oder dezent nachgezuckert. Außerdem ist es wichtig, das Obst in ähnlich große Stücke zu schneiden, um später eine gleichmäßige Konsistenz zu erhalten.

Ein weiterer entscheidender Punkt: Die Früchte sollten nicht zu tief einsinken oder mit ihrem Saft den Boden matschig werden lassen. Abhilfe kann man schaffen, indem man den Teig vor dem Belegen einfach kurz anbacken lässt. Aber auch eine Trennschicht löst das Problem und bringt unter Umständen sogar zusätzliches Aroma ins Spiel. Die Bandbreite reicht hier von gemahlenen Nüssen und Puddingcreme über Marmelade, Kuvertüre und geschmolzene Schokolade bis hin zu neutraleren Varianten wie Semmelbröseln oder Sahnesteif. Es kann sogar schon helfen, wenn die Früchte zuvor in etwas Mehl getaucht. Denn das bindet austretende Flüssigkeit.

Bei „fließfähigen“ Fruchtfüllungen hilft ein Esslöffel Maisstärke, um zu verhindern, dass beim Backen alles herausquillt. Sie verleiht dem Kuchen zudem einen schönen Glanz. Wer einen goldgelben Schimmer schätzt, kannst ein Eigelb mit einem Schuss Milch aufschlagen und den Kuchen vor dem Backen damit bestreichen. Für das ultimative Finish streust man am besten noch etwas Zucker darüber. Eine weitere Alternative für tolle Glanzeffekte ist eine dünne Schicht Aprikosen-Marmelade.

So bleiben die Reste lange lecker

Von einem leckeren Obstkuchen kann man eigentlich nicht genug bekommen. Dennoch lässt sich nicht immer vermeiden, dass Reste übrigbleiben. Da Obst schnell schimmelt und an Qualität verliert, sollte man sie unbedingt im Kühlschrank lagern. Wer Kuchen und Torten länger als wenige Tage aufbewahren möchte, kannst sie auch einfrieren. Hierfür den Kuchen am besten in Stücke schneiden. Bereits einmal aufgetaute Kuchen solltest man nicht erneut einfrieren.

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