ULTRALECKER: WIDERSTAND IST BEI DIESEN MUFFIN-REZEPTEN ZWECKLOS
Muffins sind kulinarisch eine echte Allzweckwaffe und einfach zuzubereiten. In diesen Punkten ähneln sie ein wenig den Waffeln, über die wir in unserem Blogartikel hilfreiche Tipps und Tricks gegeben haben.
Man kann Muffins in unendlicher Vielfalt zubereiten. Die ganze Familie liebt sie. Im Büro sind sie ebenfalls ein beliebtes Mitbringsel bei Geburtstagen, Firmenfeiern oder Aus- und Einständen. Herzhaft sind sie, zum Beispiel mit einem Salat kombiniert, die perfekte Zwischenmahlzeit – egal ob daheim oder auf der Arbeit. Und ihre gute Transportfähigkeit macht sie zu idealen Snacks oder Desserts für Buffets, Picknicks, Autofahrten oder Wanderungen. Das Schönste daran: Man muss kein Backgenie sein, um sie perfekt hinzubekommen. Damit sie saftig, fluffig, lecker und auch optisch schön werden, muss man nur einige wenige Punkte beachten. Wir starten mit der Zutatenliste für einen süßen und einen herzhaften Grundteig inklusive der empfohlenen Backtemperatur. Hier kann man nach Herzenslust variieren. Weitere Zutaten wie Früchte – z. B. Äpfel, Bananen oder Zitronen – oder Gemüse werden in der Regel erst zum Schluss dazugegeben.
Zutaten Grundteig für 12 süße Muffins
200 g Weizen- (Typ 405) oder Dinkelmehl (Typ 630)
200 ml Milch/Buttermilch oder Pflanzendrink
100 g Zucker
Gut 100 g weiches, in Stückchen geschnittenes Butaris Butterschmalz
2 Eier
2 gestrichene TL Backpulver
1 Prise Salz
Optional: 1 TL Vanillepulver oder Zimt
Backzeit: 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft
Zutaten Grundteig für 12 herzhafte Muffins:
250 g Weizen- (Typ 405) oder Dinkelmehl (Typ 630)
150 ml Milch, Pflanzendrink oder Wasser
2 TL Backpulver
2 Eier
5 EL weiches Butaris Butterschmalz
1 TL Salz, ½ TL Pfeffer, ½ TL Paprika
1 Prise Zucker
Backzeit: 195 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft
Saftig und fluffig: Mit diesen Tipps gelingt der Muffin-Teig perfekt
Die Enttäuschung ist oft groß, wenn die lecker duftenden Muffins nach dem Backen hart, trocken oder auch klumpig und schwer sind. Schuld sind fast immer dieselben klassischen Fehler. Eine Kardinalsünde ist es etwa, alle Zutaten, einfach zusammen in eine Schüssel zu werfen und dann übergründlich zu verrühren. Die feuchten Zutaten wie Eier, Milch, Butterschmalz sowie der Zucker sollten zunächst immer separat vermischt werden. Die trockenen Komponenten wie Mehl, Backpulver oder Nüsse ebenfalls in einer getrennten Schüssel vermengen und danach unterheben.
Dabei sollte man keinesfalls zu viel rühren, sonst besteht die Gefahr, dass die Muffins hart und trocken werden. Es reicht, dass geradeso ein Teig entsteht, der noch leicht am Löffel klebt. Kleine weiße Mehlspitzen dürfen dabei ruhig noch zu sehen sein. Damit die Küchlein am Ende schön luftig sind, sollte zügig und ohne längere Pausen gearbeitet werden. Wenn die Muffins erst einmal im vorgeheizten Ofen sind, geht es meist recht schnell. Oft reichen 15 Minuten. Sicher geht man mit der Stäbchenprobe. Dabei sticht man mit einem Zahnstocher oder hölzernen Schaschlik-Spieß bis zur Mitte des Gebäcks. Bleibt Teig daran haften, noch einmal 5 Minuten Backzeit zugeben und erneut prüfen.
Kreative Rezept-Ideen für süße und herzhafte Muffins
Du brauchst noch mehr Inspiration oder suchst nach ausgefallenen Ideen? Wie wäre es zum Beispiel mit unseren Spiegelei-Muffins mit Frischkäse-Frosting oder Toast-Muffins mit Ei? Wenn du es exotischer liebst, sind auch unsere Couscous-Gemüse-Muffins ein ganz heißer Tipp. Du willst etwas, was wirklich jedem schmeckt? Dann wirf doch mal einen Blick auf unsere Kräuter-Champignon-Muffins.
Fürs Dessert-Buffet wiederum darf es ruhig ein wenig fruchtiger sein. Wir empfehlen hier mit unseren Blaubeer-Muffins einen echten Klassiker, der immer gut ankommt. Eine weitere spannende Variante sind unsere Mini-Muffins mit Blaubeer-Frosting. Nicht weniger Potenzial, Everybody‘s Darling zu werden, haben- unsere Crunchy Erdbeermuffins oder die glutenfreien Cheesecake-Muffins.
Ein enger Verwandter des Back-Genres sind die Cupcakes mit ihren aufwändigen Frostings. Wenn du hier einen heißen Tipp benötigst, dann probier doch mal unser Rezept für Bunte Cupcakes.
Zutaten im Muffin-Rezept ersetzen
Doch egal ob süß oder herzhaft: Muffinrezepte sind nicht in Stein gemeißelt, was geschmacklichen Vorlieben entgegenkommt und dabei hilft, Lücken in der Vorratshaltung zu schließen. Wir haben einige der gängigsten Optionen zusammengefasst.
#1: Butterschmalz statt Butter
Butter lässt sich hervorragend durch Butaris Butterschmalz ersetzen. Dank des höheren Fettgehalts kann man beim Backen hier bedenkenlos 20 % weniger Butterschmalz nehmen, als Butter im Rezept angegeben ist. Der große Vorteil: Butaris Butterschmalz muss nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist somit sofort auf Zimmertemperatur. Das ist ein großer Vorteil, wenn es mal schnell gehen muss. Ein weiterer Tipp: Bei Rezepten, bei denen es auf die Flüssigkeit ankommt, kann die eingesparte Menge Butaris Butterschmalz durch Wasser oder Milch ersetzt werden. So wird es besonders saftig!
#2: Apfelmus statt Ei
Wenn man keine Eier zu Hause hat, kann man diese gegen jeweils 80 g Apfelmus austauschen. Es ist relativ geschmacksneutral und eignet sich gut als Bindemittel.
#3: Natron statt Backpulver
Damit der Teig besonders fluffig wird, das Backpulver durch Natron ersetzen. Allerdings braucht dieses Triebmittel als Gegenspieler eine gewisse Säure. Wer den Teig mit saurer Sahne, Joghurt oder Buttermilch ansetzt, braucht nichts weiter zu tun. Ansonsten gilt die Faustformel: Pro 500 g Mehl fünf Gramm Natron und sechs Esslöffel Essig oder Zitronensaft verwenden. Und keine Angst: Nach dem Backen schmeckst du von der Säure nichts mehr.
Die perfekte Muffin-Form
Bei der optimalen Muffinform gilt: Anything goes, wenn man ein paar Grundsätze beachtet. So sollten Metallformen stets gut eingefettet, wofür sich Butaris Butterschmalz ideal eignet. Alternativ kann man zusätzlich mit Papierförmchen arbeiten. Letztere lassen sich wieder optimal entfernen, wenn man die kleinen Küchlein vor der Entnahme abkühlen lässt. Zudem sollte man beim Teig mit dem Fett nicht zu sparsam sein. Auch eine gut eingefettete und bemehlte Tasse kann eine Alternative sein – von dieser Backmethode haben die eng verwandten Cupcakes schließlich ihren Namen.
Bei der Deko gilt: Egal ob Streusel, Schoko-Kuvertüre oder cremiges Frosting, erlaubt ist, was gefällt. Und dann wäre da noch unser Geheimtipp, wenn es mal schnell gehen muss. Einfach 5 Minuten vor Ende der Backzeit einen Marshmallow auf den Muffin setzen. Dieser zerläuft dann und wird zu einem attraktiven Topping.
Reste optimal aufbewahren und einfrieren
Muffins sind in der Regel ratzfatz vertilgt. Sollte wider Erwarten etwas übrigbleiben, ist das aber auch kein Problem. Die leckeren Backwaren lassen sich in luftdichten Dosen mehrere Tage bei Zimmertemperatur aufbewahren. Der Kühlschrank sollte lieber tabu sein, denn hier werden die Küchlein schnell trocken und hart. Du möchtest gezielte Vorratshaltung betreiben? Muffins ohne Glasur, Deko oder Cremefüllung können in der Regel auch für eine gewisse Zeit eingefroren werden. Allerdings sollte vorher das Papierförmchen entfernt werden. Wenn man sie nach dem Auftauen kurz im Backofen oder auf dem Toaster erwärmt, schmecken sie wie frisch gebacken.