Berliner selbst machen: so gelingt der Faschingsklassiker
MIT GEDULD ZU FLUFFIGEN BERLINERN
Berliner lassen sich aus einem Hefeteig leicht selbst herstellen. Das Wichtigste dabei: Geduld. Denn der Teig benötigt ausreichend Zeit, um zu gehen. Und das sogar mehrmals. Sowohl nach der Herstellung des Teiges als auch nach dem Formen der Teiglinge müssen die Berliner ruhen. Nur so werden sie leicht und fluffig.
Für das Frittieren eignen sich am besten ein Topf mit Deckel sowie ein ausreichend hitzebeständiges Frittierfett wie Butaris Butterschmalz. Denn damit die Berliner ihre herrlich goldbraune Farbe erhalten und innen komplett durchgebacken sind, braucht es Temperaturen zwischen 160 °C und 175 °C. Achte bei der Wahl des Frittierfettes also unbedingt auf dessen Rauchpunkt.
BERLINER FRITTIEREN? NATÜRLICH MIT BUTTERSCHMALZ!
Butterschmalz zum Beispiel ist wie gemacht für das Frittieren von Berlinern, da der Rauchpunkt bei rund 205 °C liegt. Zudem verfügt es über einen intensiven Buttergeschmack. Dadurch werden die Berliner, die beim Frittieren einen Teil des Frittierfettes aufnehmen, besonders schmackhaft. Oder habt ihr schon mal einen leckeren Berliner gegessen, der in Olivenöl frittiert wurde?
Ca. drei Minuten von oben und unten sollten sie frittiert werden. Anschließend werden die Berliner auf einen Küchenpapier abgetropft und dürfen abkühlen. Das Befüllen gelingt am einfachsten mit einem Spritzbeutel mit langer, dünner Tülle, mit der Marmelade, Creme und Co. seitlich in den Berliner gespritzt werden.
EIN HOCH AUF DIE VIELFALT
Ein großer Vorteil für alle, die ihre Berliner selbst machen: in Sachen Füllung kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Traditionell wird im Norden Deutschlands Konfitüre aus rotem Obst wie Himbeeren, Erdbeeren oder Kirschen verwendet. Im Süden hingegen werden Berliner klassisch mit Marillenmarmelade oder Hagebuttenmark gefüllt. Inzwischen haben sich in den Bäckereien aber natürlich auch Füllungen mit einer Vanille-, Eierlikör- oder Schokoladencreme etabliert.
Große Unterschiede innerhalb Deutschlands gibt es übrigens nicht nur bei der Wahl der Füllung, sondern auch bei der Namensgebung für das leckere Hefegebäck. Während sich der Westen Deutschlands zur Faschingszeit seine „Berliner“ schmecken lässt, genießen Menschen im Süden ihre „Krapfen“, rund um Frankfurt ihre „Kräppel“ und in Berlin ihre „Pfannkuchen“.
Fünf Tipps für leckere Berliner
UNSERE BERLINER-REZEPTE FÜR DICH
Dir läuft das Wasser inzwischen im Mund zusammen? In unserer Rezeptwelt findest du sowohl ein Rezept für klassische Berliner mit Puderzucker als auch eines für eine Erdbeer-Variante. Also gute Gründe, künftig die Berliner selbst machen.